In Richtung der Zielgeraden konnte man fast schon frohlocken, wenn man ein deutscher Turffan war. Denn der Fährhofer Dayano marschierte im Derby Italiano am Sonntag vor einer Woche bestechend, hatte riesige Momente und den Sieg in der italienischen Hauptstadt beinahe vor Augen.
Doch dann rollte noch ein Konkurrent an ihm vorbei. Der Ehrenplatz war aber ebenfalls eine Glanzleistung, räumt dem Hengst auch für die Zukunft beste Möglichkeiten ein. Doch noch ist die Route nicht abgesteckt.
‚Man muss jetzt erst einmal sehen, welche Eindrücke er zu Hause hinterlässt. Natürlich ist das Deutsche Derby ein Ziel, aber es muss da alles passen, und es werden 110 Prozent verlangt. Noch ist alles offen. Das Derby in Hamburg ist nicht abgeschrieben, aber auch kein definitives Ziel‘, berichtete Fährhofs Rennstallmanager Simon Stokes (Foto).
Die zweite Andreas Wöhler-Hoffnung für Horn könnte Absolut Power werden, der in Italien die Maidenschaft ablegte, am Samstag den Großen Radeberger-Preis in Dresden bestreiten soll. Für Huasimo, der nicht an die Vorjahreseindrücke anknüpfen konnte, ist das Blaue Band dagegen abgehakt.
Der andere Fährhofer, Quiron aus dem Stall von Peter Rau, muss sich noch qualifizieren, soll dazu laut Stokes wahrscheinlich im Walther J. Jacobs-Rennen am Sonntag in einer Woche die Gelegenheit bekommen.