Der Preis der Geldermann Privatsektkellerei wurde am Dienstag zum leichten Spiel für den 22:10-Favoriten Expensive Dream. Der fünfjährige Wallach aus dem Stall von Pavel Vovcenko brachte in dem mit 24.000 Euro dotierten Ausgleich I leicht eine halbe Länge zwischen sich und die von Standby Dancer (Andreas Suborics) angeführte sechsköpfige Konkurrenz.
Hinter Standby Dancer wurde die Stute Mity Dancer (Lennart Hammer-Hansen) Dritte, Rang vier ging an Rosenbrief vor dem Ittlinger Co-Favoriten Ladino. Dieser war der Pechvogel des 2400 Meter-Rennens, fand in der Geraden nie eine freie Passage und hätte bei einem anderen Rennverlauf wohl immer in die Entscheidung eingreifen können.
So wurde das Rennen zur leichten Beute von Expensive Dream, der bei seinem zehnten Lebensstart den siebten Erfolg feierte und seine Gewinnsumme auf knapp 60.000 Euro schraubte.
„Er ist ein Superpferd, das eigentlich elastischeren Boden und schnellere Rennen braucht. Er hat es aufgrund seiner Klasse aber trotzdem geschafft“, so ein überglücklicher Filip Minark.
Den Stein, der Minarik vom Herzen fiel, konnte man auf der ganzen Rennbahn hören. Nach dem Ritt auf der Diana-Favoritin Saldentigerin hatte Minarik in der Kritik gestanden, goss durch den Sieg im Dienstags-Highlight nun Balsam auf seine Seele. Und das auch völlig verdient, er bescherte dem Lomitas-Sohn ein Rennen nach Maß.
Trainiert wird Expensive Dream von Pavel Vovcenko, der nun ganz andere Aufgaben mit dem im Besitz des Stalles Elstorf von Anton und Heidi Detter stehenden Pferd anstreben könnte.
„Ich habe ihn in für das Gruppe I-Rennen in Köln genannt. Das nächste Ziel könnte nun aber erst einmal der hochdotierte Ausgleich I in Hamburg oder ein Rennen in Prag sein“, so der Trainer des konstanten Expensive Dream.
