Es war ohnehin ein Griff nach den Sternen. Und am Ende gab Meliksah am Sonntag im Prix de Saint-Georges zwar eine ordentliche Vorstellung, war am Feld dran, mehr als der drittletzte Platz war für den von Christophe Soumillon geritteten Wallach aus dem Stall von Werner Baltromei allerdings nicht drin. Beim Kampf um Rennpreise in Höhe von 73.000 Euro auf der 1000-Meter-Distanz und auf Gruppe III-Parkett in Longchamp hatte am Ende der Engländer The Trader das beste Ende.
Im Sattel saß Jamie Spencer. The Tatling und Patavellian landeten auf den Plätzen.
Besser lief es für die deutschen Pferde in Mailand beim großen Hindernis-Spektakel am Sonntag. Die große Hoffnung Barisan, im Besitz von Friedrike Leisten, siegte in der Corsa Siepi dei 4 Anni (Gruppe II, 99.000 Euro, 3600 m über Hürden) unter Paul Johnson (Foto). Und das im beeindruckender Manier, denn vorneweg stiefelte der Wallach aus dem Stall von Peter Schiergen, auch wenn er unterwegs einmal kurz aus dem Rhythmus gekommen war. Da reift ein absolutes Ass heran! Adyton (Peter Gehm/Mario Hofer) besaß keine Chancen.
Sunshine Story aus dem Hofer-Stall war in der Auftakt-Prüfung zu Fall gekommen, während Matthias Kellers Timolino seinem Rennen fernblieb.
Und dann ereilte den Shooting Star des deutschen Hindernissports riesiges Pech, als er zu Fall kam: Der von Andrea Bertram trainierte Seriensieger Eisenherz stürzte in der Grande Steeple Chase di Milano, einem mit 155.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennen über Sprünge.
‚Nach sechs Hindernissen bekam er die Beine nicht schnell genug hoch und kam zu Fall. Zum Glück ist bei Eisenherz und Jockey Peter Gehm alles in Ordnung‘, berichtete Andrea Betram. Es siegte Masini.










