Noch am letzten Wochenende hatte Trainer Ralf Suerland jegliche Glückwünsche für Martillos Sieg im Prix du Muguet (Gr. II) am Maifeiertag in Saint-Cloud abgewehrt. Grund: Ein vom Besitzer des Zweitplatzierten Sarre einge-legter Protest gegen Martillo wegen Behinderung im Endkampf.
Somit hieß es für Verantwortlichen des in den Farben des Gestüts Höny Hof laufenden Hengstes bis zum Mittwochmorgen um 11.00 Uhr warten, als neu verhandelt wurde.
Die Sache nahm ein für Martillo (Foto) und sein Team erfreuliches Ende, denn der Protest wurde abgewiesen, so dass Martillo nun endgültig als Sieger des Prix de Muguet fest steht.
William Mongil und Peter Brauer als Beauftragter des Martillo-Lagers nahmen in Abwesenheit von Trainer Ralf Suerland an der Verhandlung teil, sprachen von „keiner leichten Angelegenheit‘, wie Suerland am Telefon mitteilte, denn die andere Seite habe sich als harter Widerpart erwiesen.
„Ich bin schon sehr erleichtert über den Ausgang dieser Angelegenheit, denn ich musste insgesamt drei Mal kräftig schwitzen, das Rennen selbst, den anschließend eingelegten Protest und heute die Berufungsverhandlung verdauen“, erklärte der Kölner Trainer, der am Samstag mit Martillos Stallgefährtin Aguilera in Mailand einen weiteren Anlauf auf ein Gruppe-Rennen unternimmt.