Zu einem deutschen Gipfeltreffen kommt es am Freitagnachmittag in Chantilly. Denn im Prix Allez France, einem mit 73.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen über die Distanz von 2000 Metern setzen sich gleich drei in deutschem Besitz stehende Ladies auseinander.
Mario Hofer sattelt Fleurie Domaine (Foto), die Fünfte aus dem Großen Preis der Bremer Wirtschaft, die Jean-Pierre Carvalho steuern wird. „Wir haben bewusst den Gerling-Preis ausgelassen und wollen es jetzt einmal rein gegen Stuten versuchen. Der Boden soll passend weich sein“, berichtet Besitzer Guido Schmitt.
Waldemar Himmel vertraut auf die kürzlich im Münchener Etzel-Rennen auf Listen-Ebene als Vierte stark gelaufene Seraphine, die mit Eric Legrix an den Start kommen wird. „Die Leistung in Riem war gut genug, wir rechnen uns etwas aus“, schildert der Betreuer aus Iffezheim.
Eine starke Konkurrentin ist natürlich Stall Sparenburgs Aubonne (Christophe Soumillon), die allerdings in Frankreich von Eric Libaud vorbereitet wird. Beim Einstand für den neuen Coach glänzte die Stute als leichte Speed-Siegerin in einem Altersgewichtsrennen in Longchamp. Elf Stuten waren am Mittwochvormittag noch unter Order für diese Prüfung.