Steinmetz-Lady: ‚Zum Gl?ck war nicht so viel Verkehr‘

Ein Schock durchfuhr seine Glieder, man musste bangen um die Klassestute: Am vergangenen Sonntag hatte Trainer Horst Steinmetz bange Minuten zu überstehen. Was war geschehen? Royal Fantasy, Stall Nizzas Leger-Siegerin, hatte sich vor dem Start des 69. Gerling-Preises in Köln von ihrem Reiter Jiri Palik (blieb unverletzt) getrennt und irrte durch Weidenpesch.

Royal Fantasy (Foto) verließ sogar das Rennbahngelände, entfernte sich bis zur Inneren Kanalstraße, ehe sie eingefangen wurde. Gottlob ohne jegliche Verletzung.

Ihr Betreuer: ‚Es war alles sehr unglücklich. Die Stute hat Panik bekommen. Erstaunlicherweise hat sie nicht eine Schramme davongetragen. Sie hätte genausogut tot sein können. Zum Glück war Sonntag und deshalb nicht so viel Verkehr auf der Straße. Offenbar hat sie beim ersten Start in Köln jedes Mal ihre Probleme.‘

Bekanntlich warf sie 2003 in der Domstadt mit dem Sieg vor Augen ihren damaligen Reiter Christian Czachary ab, der sich dabei erhebliche Verletzungen zuzog.

Steinmetz hat schon einen genauen Plan: ‚Royal Fantasy geht jetzt in den Großen Mercedes Benz-Preis in Baden-Baden. Wahrscheinlich sitzt dann Lennart Hammer-Hansen im Sattel, sofern er frei ist. Ich bin froh, das wir noch Glück im Unglück hatten.‘ Mit seinem anderen Ass, Georg Engels Klassesteher Liquido, peilt er nun natürlich das Betty Barclay-Rennen am Eröffnungstag des Frühjahrs-Meetings in Baden-Baden an.

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