Mehr als neun Längen trennten Paolini von River Dancer. Deutschlands Paradepferd Num-mer eins meilenweit hinter einem bislang kaum in Erscheinung getretenen Rie-senaußenseiter aus der Ex-Kronkolonie. Es war ein rätselhafter Auftritt des Lando-Sohnes am Sonntag im Audemars Piguet QE Cup auf dem Sha Tin-Kurs. Als Dreizehnter und damit Vorletzter trudelte Paolini nach 2000 Metern ein, über einen kurzen Moment auf der Zielgeraden kam er nicht hinaus.
„Es war einfach nicht sein Tag. Ich weiß nicht, warum das so war“, wirkte Eduardo Pedroza auch ziemlich ratlos. Und Trainer Andreas Wöhler (Foto) kommentierte einen Tag nach der mauen Vorstellung des ansonsten so zuverlässigen Cracks: „Aus der äußeren Box war es nicht ganz einfach für Paolini. Das Tempo war schnell genug. Er hatte auch einen guten Moment, doch dann kam nicht mehr viel.‘
Und der Trainer weiter gegenüber GaloppOnline.de: ‚In der Vorbereitung war alles bestens gelaufen. Der Hengst machte einen sehr guten Eindruck. Da das Rennen nicht so extrem stark besetzt war, hatten wir uns schon eine bessere Chance ausgerechnet. Wir müssen nun analysieren, was mit ihm los war. Er kommt heute abend in Deutschland an. Danach werden wir die weitere Planung abstimmen. Auch Eddy hatte keine rechte Erklärung.“
