Jetzt ist es amtlich: Nach dem dreifachen Gruppe-Sieger Aolus hat Asuma einen weiteren Crack gebracht. Auch nach seinem dritten Start bleibt der von ihr stammende Devil River Peek-Sohn Apeiron ungeschlagen. Doch so knapp wie diesmal im Frühjahrspreis des Bankhaus Metzler war es bisher noch nie. Erst auf den letzten Metern brachte Jean-Pierre Carvalho den Hengst an dem fast schon wie der Sieger aussehenden Mensatiger vorbei.
Im Ziel hatte der im Besitz des Kölners Eckhard Sauren stehende, von Jean-Pierre Carvalho (Foto) unterwegs innen an vorletzter Stelle gehaltene Apeiron genau einen Hals-Vorteil. Damit wurde das mit 80.000 Euro dotierte, über 2000 Meter führende Gruppe III-Rennen vom von Mario Hofer trainierten 36:10-Favoriten gewonnen. Hofer stellte mit Siberion, der eindreiviertel Länge hinter dem kämpfenden Paar über die Linie kam, auch den Dritten.
Eine starke Leistung bot als Vierter auch der lange führende Außenseiter Genios. Dagegen enttäuschten die stark beachteten Egerton (Fünfter) und Armand (Letzter, durchbrach vor dem Rennen wieder die Boxentür) doch ziemlich.
‚Jean-Pierre hat ihn mit viel Vertrauen geritten. Er sieht aus wie ein Steher. Er könnte jetzt in das italienische Derby gehen, dann wenn alles gut läuft, nach Hamburg‘, so Trainer Mario Hofer, der auch mit Siberion zufrieden war. ‚Auch ein Kandidat für Hamburg, er könnte jetzt in die Union gehen‘, sagte der Krefelder Trainer weiter.
‚Etwas mehr erwartet‘, hatte sich Peter Rau von Egerton, für das schwache Abschneiden von Armand hatte auch sein Reiter Terry Hellier keine Erklärung. ‚Im Schlussbogen war er schon geschlagen‘, so Hellier.
