Die Schweizer Saison 2004 erlebt am Sonntag in Zürich-Dielsdorf mit dem Super Grand Prix BMW Niederlassung, der eine Dotierung von 50.000 Franken aufweist und über 2300 Meter führt, seinen ersten diesjährigen Höhepunkt. Schon lange war dieses Listen-Rennen nicht mehr so gut besetzt wie in diesem Jahr, denn vierzehn Pferde werden zum ersten Dielsdorfer Renntag in die Boxen einrücken.
Für die internationale Note sorgen der aus England mit frischer Siegform anreisende und als Steher geltende Akash (Besitzer der Schweizer Markus Gräff) und der vom Lengericher Trainer Dr. Andreas Bolte (Foto) vorbereitete Standby Dancer, der in Zürich als ehemaliger Jockey-Club-Sieger bekannt ist.
Alessandro Schikora sitzt im Sattel des Vertreters des Stalles Seseke, einem ausgemachten Spezialist für Linkskurse, der auf derartigen Bahnen dann auch seine größten Erfolge feierte. Er trifft auf dreizehn Gegner, von denen die Stallgefährten, aber von verschiedenen Trainern aufgebotenen Glavalcour und Safin (beide Paul Zöllig) die Schweizer Hoffnungen tragen.
Während Glavalcour (Trainer Kurt Schafflützel) Ende März in Avenches als Dritter hinter den Erwartungen blieb, imponierte Safin beim Fehraltorfer Sieg und könnte Trainerin Carmen Bocskai den ersten großen Sieg in der neuen Schweizer Heimat bescheren.
