Auf nach Bella Italia. Diesem Motto folgen am Mittwoch wieder vier deutsche Pferde, die für zwei Prüfungen für Dreijährige gemeldet wurden. Das deutlich höhere Preisgeld als hierzulande und die Inländergeltung für italienische Rennen sind gewichtige Gründe dafür, dass immer mehr deutsche Pferde den Weg in Richtung Italien nehmen.
Einer, der diese Politik seit längerer Zeit mit Erfolg verfolgt, ist der Iffezheimer Trainer Urs Suter (Foto), der für den Mittwoch Nachmittag auf der Mailänder Rennbahn San Siro mit den dreijährigen Amfortas Idea (Gabriele Bietolini) und Inzaghi (Ivan Rossi) in die Ereignisse eingreift und beide Im Premio Lissone (22.000 Euro-1400 Meter) aufbietet.
Amfortas Idea trägt die Farben des Newsells Park Stud, für das am Samstag noch an gleicher Stätte die gleichaltrige Bella Gioconda als Zweite ein sehr versprechendes Debut absolvierte.
Während Amfortas Idea erstmals an der Öffentlichkeit erscheint, hat sich Inzaghi bereits drei Mal vorgestellt, u. a. auch in Mailand, wo er im Vorjahr seinen Rennbahneinstand gab. Bei der diesjährigen Frankfurter Premiere war ihm der Weg (1500 Meter) zu weit geworden, so dass die heutige Distanz ihm mehr liegen sollten.
Mit Wolfgang Gülcher ist ein Iffezheimer Trainerkollege im Premio Lissone mit von der Partie, der White Raven (Gordan Batistic) aufbietet. Der Hengst ist ebenso Debutant wie die für den Premio Lugana (22.000 Euro-1400 Meter) vorgesehene Semonia (Gordan Batistic), die beide für Annette und Dr. Gerhard Moser an den Start gehen.
Gülcher weist einen bemerkenswerten Rekord auf. Sowohl sein erster Starter in Frankreich (Lutin des Bordes) als auch in Deutschland (Chantal’s Girl) haben auf Anhieb gewonnen. Möglicherweise ein gutes Omen für Mailand.
