Das Aus von Detlef Meimann (auf unserem Foto im Hintergrund mit DVR-Präsident Jochen Borchert) beim Direktorium für Vollblutzucht und Rennen beschäftigte jetzt auch das Gericht. Dazu erreichte uns eine Presse-information des Direktoriums, die wie im Folgenden veröffentlichen:
Im Kündigungsschutzverfahren, das der ehemalige geschäftsführende Vorstand des Direktoriums Detlef Meimann gegen seinen früheren Arbeitgeber angestrengt hatte, gab es am 19. März einen sogenannten Güte-Termin auf Urkundsbasis und ohne endgültige Beweiserhebung vor dem Landgericht Köln.
Dabei ging es um die Wirksamkeit der Ende November ausgesprochenen Kündigung durch das Direktorium und den Termin des Ausscheidens des Klägers aus dem Arbeitsverhältnis. Das Direktorium wurde bei dem Termin, zu dem persönliches Erscheinen der Beteiligten angeordnet war, von seinem Vizepräsidenten Manfred Hellwig und von Rechtsanwalt Dr. Achim Tempelmann (Kanzlei Aulinger, Bochum) vertreten.
Zunächst legte das Gericht den Beteiligten nahe, sich im Vergleichswege auf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses im Laufe des Jahres 2004 zu verständigen. Dem wurde von Herrn Hellwig entschieden widersprochen.
Für das weitere Verfahren ließ das Gericht erkennen, dass bereits in dieser Phase wesentliche Gesichtspunkte erkennbar seien, die für die Wirksamkeit der fristlosen Kündigung sprechen.
Das Gericht führte weiterhin aus, in einem Hauptverfahren müsse die Frage nach einem etwaigen Mitverschuldens der Organe des Direktoriums noch geprüft werden. Als Endergebnis wurde daraufhin vereinbart, das Arbeitsverhältnis am 31.12.2003 enden zu lassen, und zwar ohne jede weitere Abfindung durch das Direktorium. Damit ist der Rechtsstreit beendet.
