Sie sind das Dream-Team des Hong Kong-Turfs. Trainer Tony Cruz und Jockey Felix Coetzee. Am Sonntag feierten sie ihren bereits sechsten gemeinsamen Gruppe 1-Sieg in der laufenden Saison. Und Treffer 6 war nicht irgendeiner, sondern ein Derbysieg. Der Hong Kong-Derbysieger 2004 heißt Lucky Owners.
In dem mit 14 Millionen HK-Dollar dotierten 2000 Meter-Event wurde der Danehill-Sohn zum ersten Pferd in der Geschichte Hong Kongs, dem ein Sieg bei den International Races und danach im Derby gelang.
Im Dezember schnappte sich der 350.000$-Jährling die Mile, jetzt schlug er im Blauen Band Asiens zu. Dieses stand erstmals unter dem Patronat von Mercedes-Benz, seit dieser Saison neuer Sponsoring -Partner des Jockey Clubs.
Auf Platz zwei im laut den Hong Kong-Zeitungen bestbesetzten Derby aller Zeiten landete Tiber, der zuvor in der Hong Kong Classic Mile vor einem Monat noch vor Lucky Owners geblieben war. Lucky Owners hat nun knapp 3,5 Millionen US-Dollar in die Kassen seiner Besitzer gespült und ein Ende des Geldregens ist nicht in Sicht.
Als nächstes wartet ein Start auf World Series-Level im Audemars Piguet QEII Cup auf ihn. Und richtig werden die Kassen dann wohl nach der Karriere klingeln, wenn Lucky Owners in Australien seine Deckhengstkarriere beginnt.
Dort ist der Hengst Gold wert: er ist Sohn des Mega-Stallions Danehill und nahe verwandt zu Australiens Pferd des Jahres Might And Power.