JP McManus kauft jetzt zwei Zweij?hrige aus Deutschland

Deutsche Pferde genießen in England aufgrund zahlreicher Erfolge, die in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem im Hindernissport erzielt wurden, zunehmendes Interesse. Als jüngster Werbeträger für die deutsche Zucht erwies sich am Eröffnungstag des Cheltenham Meetings 2004 der vom Gestüt Norina gezogene und Ende 2002 nach England verkaufte Well Chief mit dem Gewinn der Irish Independent Arkle Trophy, einem Jagdrennen der Gruppe I.

Mit dem 1951 geborenen J P McManus, einem früheren Buchmacher, hat sich erstmals einer der erfolgreichsten Besitzer in England zum Kauf von deutschen Pferden entschlossen. Zusammen mit Agent Berry, Vater des Jockeys Frank Berry und Chefeinkäufer für die McManus-Interessen, hatte er seinen Sohn auf die Reise nach Deutschland geschickt, um im Weilerswister Stall von Christian von der Recke (Foto), der schon so viele Pferde über den Kanal verkauft bzw. vermittelt hat, geeignete Kandidaten in Augenschein zu nehmen.

Die Wahl fiel schließlich auf zwei Zweijährige, die jeweils Platini zum Vater haben. So entschloss man sich zum Kauf von Falkenauge, Halbbruder des international erfolgreichen Foreman, der früher ebenfalls im Recke-Stall stand, und von Nebeltau, dessen Mutter Nebelharfe 1993 drei Rennen in Folge gewann.

J P McManus besaß schon immer eine Reihe erstklassiger Rennpferde, von denen der dreifache Champion Hurdle-Sieger Istabraq als der Beste gilt. Derzeit nennt er neben den rund sechzig Pferden, die von einem Dutzend Trainer betreut werden, auch das Jackdaws Castle Trainings-Zentrum sein Eigen.

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