Wechsel an der Spitze: Schmeer tritt in Recke-Fu?stapfen

Er hat zwei Jahrzehnte die Geschicke der Amateure geprägt, fungierte nicht nur als Präsident des Verbandes Deutscher Amateur-Rennreiter, er hatte zuletzt auch das Amt als Präsident der Fegentri inne. Doch am Samstag verabschiedete sich Baron Matthias Freiherr von der Recke, machte bei der Wahl zum ‚Anchorman‘ des hiesigen Verbandes den Weg frei für einen Nachfolger und durfte sich für seine großen Verdiente feiern lassen.

Werner Schmeer wurde zum neuen Präsidenten der deutschen Amateure gewählt, ein Mann mit zahlreichen Funktionen im deutschen Galopprennsport. Der Diplom-Ingenieur im Architekturbereich und Baustoffproduzent, nicht nur im Südwesten überall ein Begriff, leitet ein Familienunternehmen, das im vergangenen Jahr bereits 100-jähriges Jubiläum feierte.

In der vierten Generation ist die Familie Schmeer auch im Pferdesport aktiv. Bereits der Großvater des neuen präsidenten konnte am 1. Mai 1921 mit Battleflac seinen ersten Sieger vom Geläuf abholen.

Werner Schmeers Vater feierte mit Lauffeuer am 17. Juni 1959 seinen 100. Sieg als Amateur im Rennsattel, während sein Sohn Werner am gleichen Tag auf Libelle sein erstes Rennen gewinnen konnte. Einen Rekord stellte Werner Schmeer als Amateurreiter mit dem Halbblüter Uhu auf, mit dem er 22 Rennen gewinnen konnte. Am 17. Juni 1986 absolvierte er seinen letzten Ritt.

Besonders erfolgreich war der Stall Schmeer mit Pferden des Gestüts Ebbesloh, wobei Goldschnitt sogar den 100. Sieg für diesen Stall erzielte.

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