Bereits Ende November knallten in Hassloch die Champagner-Korken. Auslöser war damals die Hernando-Tochter Samando und deren Listenerfolg in Frankreich. Am Samstag knallten die Hassloch-Korken wieder. Und wieder war die jetzt vierjährige Samando der Grund dafür.
Die von Francois Doumen trainierte Stute im Besitz des in Hassloch lebenden Hans Wirth belegte im Prix Exbury einen sensationellen dritten Platz auf Gruppe III-Parkett in Saint-Cloud. Und vor ihr landeten mit Polish Summer und Bright Sky (Foto) nur ausgewiesene Gruppe I-Pferde. Eine Form, die für die Saison 2004 einige Hoffnungen lässt.
Weniger als eine Länge hinter den Frankreich-Stars passierte Samando die 2000 Meter-Linie, galoppierte im ersten Grupperennen der europäischen Turfsaison überhaupt inklusive Prämien knapp 15.000 Euro in die Kassen ihres Besitzers.
Dieser durfte somit als erster Deutscher im Rennjahr 2004 eine Gruppeplatzierung feiern. Vor dem Rennen hatte Wirth mehrere Kauf-Angebote für Samando ausgeschlagen, wird seine Frankreich-Hoffnung nun als nächstes in wenigen Wochen in einem Stutenrennen auf Gruppelevel in Aktion sehen.
