Das war wieder ein erfolgreicher Tag, so recht nach dem Geschmack von Dirk Fuhrmann, dem aus Hannover stammenden Champion der italienischen Hindernisreiter aus den Jahren 2002/03. Drei Rittverpflichtungen kam er bei der Veranstaltung in Pisa am Donnerstag nach, und jedes Mal hieß der Sieger Dirk Fuhrmann.
Die Szene der italienischen Szene im Hindernissport beherrscht er schon wieder zu einem so frühen Zeitpunkt, dass die Chancen auf ein drittes Championat bestens stehen. Nun weist seine diesjährige Bilanz bereits zwölf Siege bei lediglich fünfundzwanzig Einsätzen auf.
‚Das ist nichts Außergewöhnliches, denn im letzten Jahr hatte ich eine ähnliche Erfolgsquote, die erst durch den Rippenbruch in Meran ihr Ende fand‘, erinnert sich der Hannoveraner, der im April 33 Jahre alt wird, an die vergangene Saison, die er mit 42 Siegen und dem zweiten Championat abgeschlossen hatte. ‚Dabei bin ich gut drei Monate durch Verletzungen ausgefallen‘, ergänzt der seit Jahren in Italien tätige Jockey.
Wie sich seine derzeitigen Erfolge auszahlen, wird auch in der Gewinnsumme von über 170.000 Euro offenkundig, mit der er in der Statistik aller Jockeys, gleich ob Flach- oder Hindernisreiter, in der Spitzengruppe auftaucht. Dort findet sich auch, allerdings deutlich weiter unten, der deutsche Champion Peter Gehm (Foto), der mit drei Siegen bei fünf Ritten einen ausgezeichneten Schnitt vorweist.
‚Ich habe einen Riesenstall hinter mir sowie mit Francesco Contu einen Trainer, mit dem ich super zusammenarbeite‘, erklärt Dirk Fuhrmann, der mittlerweile Interviews in Italienisch gibt, die Erfolge. In Meran hat er eine Wohnung für das Jahr gemietet, macht sich von dort auf zu den anderen Plätzen wie Pisa, was eine und vierstündige Autofahrt mit sich bringt.











