Er ist ein begnadeter Jockey, aber immer für einen Aufreger gut. Kieren Fallon stand am Dienstag in Lingfield wieder einmal im Mittelpunkt der Diskussion. Der Champion-jockey hatte im dritten Rennen der Veranstaltung auf seinem Ritt Ballinger Ridge zu früh die Hände heruntergekommen, wurde auf der Linie dann noch vom Favoriten Rye abgefangen.
Dafür gab es von den Stewards die höchstmögliche Strafe von 21 Tagen Reitverbot. Diese könnte sich nach einer Verhandlung aber noch auf 28 Tage erhöhen. Sollte das passieren, würde Fallon (Foto) den Beginn der englischen Grasbahnsaison am 25. März verpassen.
Den Stewards blieb keine andere Wahl, als diese drastische Sperre, zumal beim Betting Exchange Betfair ein sehr ungewöhnliches Wettverhalten festgestellt wurde.
Fallon kam mit Ballinger Ridge mit zehn Längen Vorsprung in die Gerade, während Kollege Chris Catlin auf Rye schon hart arbeiten musste. Dann verhielt Fallon den wie der Sieger aussehenden zweiten Favoriten, um schließlich auf der Linie ‚weggeputzt‘ zu werden.
Die Wetter fühlten sich nach dem Rennen natürlich geprellt und buhten den Championjockey gnadenlos aus.
