Eingangs der Zielgeraden fiel die Vorentscheidung im Buchmacher Michael Sieberts Sandbahn Grand Prix, hier fielen die Würfel um den Sieg im wichtigsten Rennen der Wintersaison auf der Neusser Allwetterbahn.
Denn Jean-Pierre Carvalho tat das einzig Richtige, attackierte mit dem Mitfavoriten Pappus und zog trotz eines kleinen Schlenkers nach außen auf einige Längen vor das Feld der Dirt-Spezialisten.
Und von diesem Vorsprung konnte die 47:10-Chance in dem mit 25.000 Euro ausgestatteten Listenrennen über 1900 Meter zehren, als noch zwei Speedpferde heranrauschten.
‚Wir waren schon vorher sehr optimistisch, denn Pappus hatte hervorragend gearbeitet‘, berichtete Trainer Mario Hofer, der mit dem siebenjährigen Wallach von Stalla Mauritius (dahinter verbirgt sich St. Moritz-White Turf-Präsident Rudi Fopp) schon in den verschiedensten Ländern erfolgreich gewesen war. ‚Er hatte von den deutschen Pferden die meiste Klasse.‘
Lange schien der Cagnes-Sieger Caluki als klar bester Italiener von der Spitze aus für den Ehrenplatz gute Chancen zu besitzen, doch waren die Außenseiter Grantley (Heinz Hesse: ‚Er war stark gefördert und ist sehr stark gelaufen‘) und Pacelli (Andreas Löwe: ‚Er war im Winter immer irre gut gegangen‘) noch einen Tick stärker waren.
Der stark beachtete Seriensieger Pure Pleasure enttäuschte auch als Fünfter nicht, während St. Moritz-Sieger Termac und der Cagnes-Vierte Vasques im geschlagenen Feld einkamen dieses würdigen Hauptrennens vor voller Hessentor-Kulisse.











