Deutschlands „Galopper des Jahres“ kommt aus Krefeld, steht im Stall von Trainerin Erika Mäder und heißt Ransom O’ War. Mit 43,9 Prozent erhielt der Hengst die meisten Stimmen bei der 47. Wahl, die in der Sendung „WDR-Sport im Westen‘ im dritten Programm erst im zweiten Anlauf durchgeführt werden konnte.
Bekanntlich hatte es in der Vorwoche bei der ursprünglich vorgesehenen Wahl eine Computer-Panne gegeben, so dass die Wahl kurzfristig ins Wasser fiel und um eine Woche verschoben werden musste.
Erneut wurde in einem Telefon-Voting entschieden, wer die Nachfolge des im letzten Jahr überraschend gekürten Paolini antreten würde. Die Zuschauer gingen eindeutig mit Ransom O´War (Foto), in dessen Krefelder Stall in der Vorwoche der Titelträger eigentlich hätte gekürt werden sollen. Nun kann sich das für die Präsentation vorgesehene TV-Team noch einmal auf den Weg in den Krefelder Stadtwald machen.
Nachdem die drei Kandidaten noch einmal in Filmbeiträgen vorgestellt worden waren, hatte der von Erika Mäder trainierte Hengst am Ende der Sendung die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Eine um einige Wochen verzögerte Krönung eines tollen Rennjahres 2003, das bei sechs Starts zwei Siege und vier Platzierungen aufwies.
Hinter Ransom O`War folgte Derby-Sieger Dai Jin als Zweiter mit 38 Prozent aller Stimmen, während für Martillo 18,1 Prozent votierten. Beim Verlesen der Zahlen hatte es ein kleines Malheur gegeben, als Moderator Anthony Baffoe zuerst Dai Jin als Sieger verkündete, doch bald darauf seinen Irrtum erkannte und mit Ransom O´War den richtigen Sieger bekannt gab.
Zweifache Freude auch in Duisburg, kommen doch die Gewinner der beiden Hauptpreise aus der Stadt am Niederrhein.
Das in der Vorwoche beteiligte Telekommunikations-unternehmen hatte unmittelbar nach der Panne die Schuld auf sich genommen und zur Wiedergutmachung der damals zur Kasse gebetenen Anrufer einen vierten Großpreis in Form einer Reise zu einer Etappe der Tour de France ausgesetzt und zusätzlich einen Betrag von 5.000 Euro gespendet.
Der Scheck war am Samstag anlässlich des Balls des Sports in Frankfurt an Hans-Jürgen Grüschow, den Vorsitzenden der Deutschen Sporthilfe, überreicht worden. Das Geld soll zwei aus Nordrhein-Westfalen stammenden und noch zu benennenden jungen Nachwuchssportlern als Fördermittel zugute kommen.










