Mit Kalaheo hat der sowohl bei den Trabern als auch Galoppern tätige Trainer Manfred Breithor ein Schnäppchen gemacht. Als Zehnjähriger hat sich der in den USA gezogene Hengst in eine derart feine Form gesteigert, dass er gerade in Dortmund auf der kurzen Distanz immer zu denjenigen gehört, die man auf der Rechnung haben muss.
Seine Top-Form bewies er auch am Sonntagnachmittag, als er auf der Rennbahn in Dortmund-Wambel den über 1200 Meter führenden Ausgleich II in überzeugender Manier an sich brachte.
Bezeichnenderweise im Preis der Sandbahnspezialisten aufgeboten, war Kalaheo eine Nummer zu groß für die Konkurrenz, was Jockey Jiri Palik (Foto) dann auch mit den Worten, „ich wusste schon im letzten Bogen, dass es kein Verlieren gibt“, kommentierte.
Bei trockener Witterung wurden acht Prüfungen entschieden, wobei der Sieg von Shandrani (Adrie de Vries) für den in Schloss Arff tätigen Neu-Trainer Dirk Baltromei den ersten Treffer im neuen Beruf markierte.
Seine „gute Hand“ für schwierige Fälle und damit Problempferde bewies wieder einmal der Dortmunder Trainer Reiner Werning, der mit dem heute zum zweiten Mal nach mehrjähriger Pause angetretenen Hilstar (Annika Rosenbaum) den Sieger im Amateurrennen stellte.
Auf bessere Zeiten als in den vergangenen Monaten hofft nach dem heutigen Tag der Mannheimer Trainer Horst Rudolph, der mit Whoop of Victory den klarsten Favoriten gestellt und als Sieger abgesattelt hatte, was für Jockey Alessandro Schikora den ersten Sieg seit seiner Rückkehr aus Macau bedeutete.
Was Dirk Baltromei zuvor geschafft hatte, machte Bruder Werner Baltromei eine Stunde später nach, als der von ihm aufgebotene Iwan gewann. Im Sattel saß Filip Minarik, der damit nach Proud Generation (Trainerin Marion Rotering) seinen zweiten Sieger ritt.











