‚Wir sind uns bewusst, dass er einen deutlichen Sprung bewältigen muss, aber wir wollen es versuchen‘, hatte Andreas Löwe im Vorfeld gesagt. Gesattelt hatte er den frischen Ausgleich III-Sieger Vasques (Foto beim Training) nun am Samstag in Cagnes-sur-mer auf Listen-Parkett.
Sicherlich ein nicht einfaches Unterfangen, doch das Kölner Team wurde belohnt, avancierte der Schimmel doch zum besten Vertreter des deutschen Trios.
Jiri Palik sicherte dem ca. 400:10 am Toto stehenden Kandidaten gleich eine günstige Lage an dritter Stelle, brachte Vasques im Grand Prix Riviera de la Cote d´Azur (58.000 Euro, 2000 m, Sandbahn) als Vierten (Preisgeld: 5800 Euro) über die Linie.
Deutlich höher waren eigentlich die beiden anderen Deutschen eingeschätzt worden. Doch weder der von Jean-Pierre Carvalho gerittene Longridge (hatte nur mit Mühe seinen Startplatz bezogen, ließ sich zunächst schwer dirigieren und blieb stets hinten), noch Syrakus unter William Mongil (konnte sich aus dem Mittelfeld nicht entscheidend steigern) fanden in die Partie und endeten im geschlagenen Feld.
Ziemlich unterschätzt worden war das italienische Gruppe-Pferd Caluki (Dario Vargiu), das in guter Manier die Attacken des unter Christophe Soumillon heiß favorisierten Smaga-Schützlings Night Bokbel ins Leere laufen ließ. Rang drei ging an Last Empress (Olivier Placais) knapp vor Vasques.
Im Rahmenprogramm erreichte die Jenny-Stute La Calera (Jean-Pierre Carvalho) als große Außenseiterin in einem 14.000er über 1500 Meter einen sehr respektablen dritten Platz, brachte 2100 Euro mit nach Hause.










