Etwas überrascht war man in der Turfszene schon, als Waldemar Hickst Ende der letzten Saison seinen Wechsel vom Jockey- ins Trainerlager bekanntgab. Denn in den letzten beiden Jahren machte der lange bei Harro Remmert und später bei Andreas Trybuhl beschäftigte Jockey durch viele Siege Schlagzeilen, auch wenn der Kirgise im letzten Jahr viel mit Verletzungen zu tun hatte. ‚Das war nicht der Grund für den Wechsel‘, so Hickst.
‚Ich hatte schon immer den Wechsel ins Trainermetier im Auge. Als sich die Chance ergeben hat, dass ich in Köln zwanzig Boxen bekommen kann, habe ich zugegriffen, denn ich halte Köln für die beste Bahn zum Trainieren, und so leicht bekommt man hier keine Boxen‘, sagt der 40-jährige (Foto). ‚Ich weiß natürlich, dass im Moment eigentlich eine schlechte Zeit ist, um als Trainer anzufangen, da die Situation im Rennsport momentan nicht besonders rosig ist.‘
Acht Pferde stehen momentan auf der Trainingsliste, wobei das Gestüt Simmenach die Hälfte stellt. Unter den vier Pferden ist mit Lysuna eine auch auf höherem Parkett bewährte Stute, die für Waldemar Hickst natürlich die Hoffnungsträgerin ist.
‚Sie hat hervorragend überwintert, und ich traue ihr in diesem Jahr einiges zu. International gibt es in dieser Saison mehr Rennen für ältere Stuten, und so kann es sein, dass wir mit ihr das ein oder andere Mal ins Ausland gehen werden. Ihre beste Distanz sehe ich bei 1800 Metern‘, so Hickst.
Eine ausführliche Geschichte über Waldemar Hickst lesen sie in der Sonntagsausgabe der Sport-Welt und in der nächsten Woche in GaloppOnline.de.










