Mit einem Volltreffer war er in der Vorwoche in sein Japan-Engagement gestartet, hätte sich im Land der aufgehenden Sonne damals wohl kaum besser einführen können. Auch an den vergangenen Tagen war Andreas Suborics stark beschäftigt, doch zu einem Sieg sollte es am Samstag bzw. Sonntag diesmal nicht reichen.
Drei zweite Plätze bedeuteten das beste Resultat für den Schlenderhan- und Ullmann-Privatjockey Suborics (Foto). Allesamt auf der Bahn in Kokura (im Süden Japans) erzielt. Der Jockey gegenüber GaloppOnline.de: ‚Ich war einmal sogar Zweiter in einem besseren Rennen, vergleichbar mit einer Listen-Prüfung. Das war schon super. Es gab dafür noch 35.000 Euro.‘
Einmal habe er Pech gehabt, hätte sonst möglicherweise einen weiteren Treffer gelandet. Suborics: ‚Ich habe einen Dreijährigen geritten, der bei seinem zweiten Start nun erstmals auf einem Rechtskurs gelaufen ist. An der letzten Ecke haben wir leider viel Schwung verloren, sonst hätte es vielleicht geklappt. Am Ende waren wir zweieinhalb Längen hinter dem Sieger.‘
Arbeit und Reiten mache ihm sehr viel Spaß. ‚Die Verdienstmöglichkeiten sind aus unserer Sicht fast schon utopisch. Man muss sich durchbeißen. Allenfalls fühlt man sich etwas einsam.‘
Am kommenden Wochenende wird Kyoto sein Einsatzort sein. ‚Ich habe schon einen Ritt in einem Gruppe II- und in einem Listenrennen‘, berichtet der Champion von 2002.
