Über die ersten fünf nach Gewinnsumme erfolgreichsten dreijährigen und älteren Stuten, die bis zum Ende der Saison in deutschen Ställen in Training verblieben waren, wurde an dieser Stelle bereits kürzlich berichtet. Nun folgt die zweite Staffel, in der natürlich wiederum die Inlands- und Auslandsgewinne des Jahres 2004 zusammengerechnet sind.
Die Monsun-Tochter Aubonne (84 881 Euro) machte vor allem in Italien auf sich aufmerksam, kam speziell in den Oaks d’Italia auf einen glänzenden vierten Platz, der mit 54 350 Euro belohnt wurde. Im Premio Lydia Tesio (Gruppe II) in Rom musste sie sich beim letzten Jahresstart als Dritte knapp geschlagen.
Die Entscheidung, ob Stall Sparenburgs famose Monsun-Tochter ein weiteres Jahr in Training bleibt oder ins Gestüt wechselt, ist in den letzten Tagen gefallen. Zurzeit tankt Aubonne auf den heimatlichen Koppeln in Ebbesloh neue Kraft für die Saison 2004. Die Monsun-Tochter wird im Januar wieder in den Rennstall zurückkehren.
Fährhofs Templerin verdiente 61 247 Euro, lief vor allem im hart umfighteten Premio Lydia Tesio bravourös und kam als knapp geschlagene Zweite über die Linie. Die Acatenango-Tochter tummelt sich bereits auf den heimatlichen Fährhofer Koppeln. Für sie wurde der im Cheveley Park Stud tätige Spitzenbeschäler Pivotal (40 000 Pfund Decktaxe) gebucht.
Die gelb-schwarzen Fährhofer Couleur trug auch Casanga (Foto mit Trainer Peter Schiergen und Andreas Suborics). Sie gewann 2003 mit Dallmayr Prodomo-Trophy und Premio Giovanni Falck zwei Listenrennen, verdiente insgesamt 60 000 Euro. Mit dem Green Desert-Sohn Cape Cross (20 000 Euro Decktaxe), der in dieser Saison (europäisches Vizechampionat) mit seinem ersten Jahrgang so super gestartet ist, erhält die Rainbow Quest-Tochter der doppelten klassischen Siegerin Comprida gleich eine riesige Chance.
Ein weiteres Jahr in Training bleibt hingegen Avenir Rubra (58 130 Euro). Sie hatte noch vor einigen Tagen im Auktionsrund von Newmarket ihren Auftritt, doch wurde der Reservepreis nicht erreicht. Götz Meyer zu Reckendorfs in dieser Saison in drei Listenrennen erfolgreiche Lomitas-Tochter nimmt im Stall von Erika Mäder eine weitere Saison in Angriff.
Ebenfalls in Training bleibt Ianina (57 300 Euro). Die von Ralf Rohne trainierte Eagle Eyed-Tochter machte in Mailand Karriere. Leider ging ihr Listensieg im Premio LXX Royal Mares im Zimmer der Stewards wieder verloren. Erwin Peter Haeps Stute soll im nächsten Jahr auch in Gruppe-Rennen antreten. Natürlich ist Italien das bevorzugte Operationsfeld.
Einen tollen Endspurt legte North America (56 000 Euro) hin. Die Brümmerhoferin schnappte sich bei ihren letzten beiden Starts Japan Racing Association-Trophy in Iffezheim und in Rom den Premio Archidamia. Die Pivotal-Tochter hat inzwischen wieder eine Box in ihrem Heimatgestüt bezogen. Auch sie reist im Frühjahr ins irische Kildangan Stud und wird Cape Cross aufsuchen.











