Die Meldung überrascht in einer Zeit, in der die Veranstalter von Allwetterbahnen in Deutschland schwer zu kämpfen haben. Neuss gehört zu einer von fünf Rennbahnen, die in bedeutenden Allwetterbahn-Prüfungen einen stattlichen Zusatz-Bonus ausloben. Cagnes-sur-Mer (Frankreich), Lingfield (England), Rom (Italien) und Jägersro (Schweden) sind neben der Bahn am Hessentor die Hippodrome, auf denen diese Prämien locken.
250.000 Euro kassiert der Besitzer des Pferdes, dem das Kunststück gelingt, alle fünf Rennen dieser Serie zu gewinnen, 100.000 Euro winken für vier Siege, 50.000 bei ‚3 aus 5‘. Dafür wird eigens ein Punktesystem geschaffen.
Neben den Sonder-Prämien betragen die Preisgelder für diese fünf Rennen insgesamt 350.000 Euro. Am 7. Februar startet mit dem Grand Prix de la Riviera de Cote d´Azur (2000 m) dieser Wettbewerb. Es schließt sich der Neusser Sandbahn Grand Prix (1900 m) am 29. Februar an, danach das Littlewoods Bet Direct Winter Derby (2000 m) am 20. März in Lingfield, der Premio Circo Massimo (2100 m) am 18. April in Rom und als Schlusspunkt das Pramms Memorial (1730 m) am 6. Mai in Jägersro-Malmö.
Die Punkteverteilung ist nach dem Muster 6-4-3-2-1 für die heimischen Starter aufgeschlüsselt, Pferde, die außerhalb ihres Heimatlandes starten, bekommen folgende Zähler 9-6-5-4-3 (von Platz eins bis fünf).
Bonbon am Rande: Einige der Hotel- und Reisekosten der ausländischen Starter werden von den Veranstaltern getragen.
Die Nennungen für die erste Etappe am 7.2. in Cagnes-sur-Mer können bis zum 30.1. abgegeben werden.










