Nur Steinmetz/Mongil mit Frankreich-Power am Montag

Eine Armada deutscher Pferde versuchte sich am Montag auf der französischen Bahn in Fontainebleau. Den sportlich höchsten Stellenwert besaß der Prix Edellic, ein mit 41.000 Euro dotiertes Listenrennen über die Distanz von 2000 Metern. Ein Trio aus hiesigen Quartieren gab sich die Ehre, doch eine ernsthafte Chance besaß keiner von ihnen. Alle drei hatten in großer Außenseiterrolle gestanden.

Orfisio (Foto mit Trainer Andreas Löwe) galoppierte unter Andrasch Starke beim Erstauftritt seit dem Gerling-Preis im Mai lange an dritter Stelle, dann wurde er wie der ebenfalls zunächst prominente Prince Troy (Adrie de Vries/Werner Glanz) durchgereicht. Am besten schnitt noch Song of Nice als Siebter ab, den William Mongil für Horst Steinmetz steuerte.

Der Sieg ging an den De Nicolay-Schützling Paraiyor (M. Cherel), der sich knapp gegen Turn To Black und Counterclaim durchsetzte.

Horst Steinmetz, in der zweiten Saisonhälfte in absoluter Top-Form mit seinen Pferden, schaffte einen neuerlichen Coup: Mit Make Second, geritten von William Mongil, kam der Neusser Trainer in einem 19.000 Euro-Verkaufsrennen (1600 m) ausgesprochen locker zum Zuge. Es gab die Super-Quote von 315:10 auf Sieg und 79 auf Platz.

Der von Andreas Löwe vorbereitete Treasureboy (Andrasch Starke, ca. 68:10) landete auf Platz vier, während Millenio (Olivier Placais/Christian von der Recke) im Gegensatz zum restlichen Feld innen auf sehr schlechtem Geläuf galoppierte, im Einlauf nach hinten durchgereicht wurde.

Äußerst unglücklich agierte der von Andreas Löwe in ein 16.000 Euro-Verkaufsrennen für Nachwuchsreiter geschickte Eldorado Directa über 1600 Meter. Frederic Chedotal im Sattel der 50:10-Chance hatte schon einen beruhigenden Vorteil, schaute sich im Finish jedoch zur falschen Seite um und verschenkte damit den sicher geglaubten Treffer an den Außenseiter Rain River.

Keine Chance besaß Power Dancer (B. Marchand/Manfred Weber), der nach längerer Führung durchgereicht wurde.

In der einleitenden Prüfung (22.000 Euro, 1600 m für Zweijährige) hatte der von Manfred Weber trainierte Zic Zac als 400:10-Chance keinerlei Chance. Besser schlug sich der von Christian von der Recke trainierte Azeem (Andrasch Starke/Christian von der Recke) in einem 17.000er für die Youngsters über 1800 Meter als Vierter.

Pure Pleasure (Hana Mouchova/Wolfgang Sonntag) kam in einem Handicap als Mitfavorit dagegen früh nicht mehr weiter und landete im geschlagenen Feld.

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