Optimismus war fehl am Platz, man war im Lager von Hale Bopp nicht besonders zuversichtlich, wusste um den hohen Schwierigkeitsgrad der Herausforderung. Und der Auftritt des Mäder-Schützlings in Newbury erwies sich auch als eine Nummer zu groß, denn der 400:10-Außenseiter spielte keinerlei entscheidende Rolle, endete weit geschlagen in hinteren Regionen.
Immerhin ein Handicap der Class C, das Henessy Cognac Handicap Showcase Hurdle über 3300 Meter hatte man ausgesucht. 12.847 Pfund winkten dem Sieger auf der Insel. Doch die Entscheidung ging ohne die deutsche Hoffnung ab.
Peter Gehm hatte mit Hale Bopp zwar eine günstige Position, an sechster siebter Stelle war der mit einem Bodenblender versehene Kandidat zu erkennen, doch schon vor der Finalphase, als sich mehrere Pferde absetzen konnten, fiel er komplett aus der Partie.
Meilenweit hinter dem Favoriten Tom Paddington, der zu einer Quote von 4/1 erfolgreich war, passierte Hale Bopp den Zielpfosten.
Trainerin Erika Mäder, die wie ihr Gatte Lutz das Rennen im Buchmacher Sieberts-Laden auf der Neusser Rennbahn verfolgte: ‚Hale Bopp hatte sich hier in der Klasse verirrt. Das war eindeutig zu schwer.‘
Er war auf besonderen Wunsch seiner Besitzer, den Krefelder Golffreunden, in dieser Prüfung angetreten. Man sollte beim nächsten Mal doch lieber wieder einen Gang zurückschalten.










