Auf den auch für ihn sehr überraschenden Wechsel im kommenden Jahr von Jockey Waldemar Hickst ins Trainerlager hat der Kölner Trainer Andreas Trybuhl umgehend reagiert. Der Mann seines Vertrauens für 2004 ist der vielfache niederländische Champion Adrie de Vries (Foto), der seinen ersten Ruf an das Kölner Quartier vergeben hat.
„Adrie wird ein- bis zweimal in der Woche bei mir in Weidenpesch ausreiten. Er bleibt aber bei seinem langjährigen Chef Jan Pubben, mit dem er das Angebot ausgiebig besprochen hat. Er wird auch weiterhin seinen Wohnsitz in Sevenum beibehalten“, erklärte Trybuhl nach dem neuerlichen Sieg von Soave in Frankreich.
„Wir mussten nicht zuletzt auch deshalb handeln, weil Andreas Boschert nach dem Weggang von Torsten Mundry nun der alleinige Reiter für die Ittlinger Pferde ist, somit nicht mehr so oft zur Verfügung steht. Nach Möglichkeit wird er aber auch weiterhin Chancen auf meinen Pferden erhalten“, so Trybuhl weiter.
„Adrie de Vries ist die Entscheidung bei Jan nicht leicht gefallen, wusste aber auch um die ihm hier gebotenen Chancen, haben wir doch rund 30 Dreijährige, zudem sehr viele hoffnungsvolle Pferde auch bei den Älteren“, fügte er hinzu.
Der 34-jährige de Vries war in der Saison 2003 so erfolgreich wie nie. Er hat 63 Rennen, darunter mit Lucky Strike auch ein Gruppe-Rennen in Frankreich, gewonnen, und steht bei 219 Erfolgen in der deutschen Statistik.