Pisa mit seinem milden Toskana-Klima war schon immer eine interessante Anlaufstation zur Pferde-Vorbereitung, auch von deutschen Pferden. Für den kommenden Winter ist mit einer neuen Rekordzahl von ca. 40 Vollblütern aus hiesigen Quartieren im Trainingszentrum Pisa zu rechnen.
Erstmals wird damit die Anzahl der offiziell in der Toskana vorbereiteten deutschen Galopper die der österreichischen Wintergäste (30) übertreffen.
Andreas Wöhler (Foto) und Werner Glanz werden sich eine Stallanlage teilen. In ihrem Stammquartier Razza Latina waren durch den Auszug des Resident-Trainers kurzfristig zusätzliche Boxen frei geworden.
Im letzten Winter mussten österreichische Pferde auf einer Traberbahn „geparkt“ werden, weil das Trainingszentrum Pisa ausgebucht war. Für die Pferde ist es aus klimatischen Gründen am besten, wenn der Wechsel nach Südeuropa möglichst frühzeitig erfolgt.
So hat der Exodus in die Toskana auch bereits begonnen, wird sich aber aus logistischen Erfordernissen noch bis Ende Dezember hinziehen, da einige Stallangestellte Weihnachten unbedingt zu Hause feiern wollen. Die Rennsaison in Pisa begann schon Mitte Oktober, und Ende November erfolgt der Startschuss zum hochdotierten Hindernismeeting in Rom.