Er war der Flop des diesjährigen Deutschen Derbys. Als 45:10-Favorit angetreten belegte der Godolphin-Hengst New South Wales beim ‚Blauen Band‘ in Hamburg-Horn den zwanzig-sten und damit letzten Platz. Danach wurde er lange nicht mehr an der Öffentlichkeit gesehen, aber am Freitag gab er in Doncaster sein Comeback.
Trainer Saeed bin Suroor hatte für seinen Schützling die Dovebid Auctioneers & Valuers Condition Stakes ausgesucht, für die der In The Wings-Sohn als zweiter Favorit zu einem Kurs von 35:10 antrat.
Frankie Dettori übernahm mit dem Godolphin-Hengst (Foto) von Beginn an das Kommando, der Favorit Dusky Warbler war schon früh in Schwierigkeiten, so dass New South Wales zunächst im Einlauf einen deutlichen Vorteil hatte.
Doch in dem 2900 Meter-Steher-Examen war die Entscheidung deshalb noch nicht gefallen, denn die Doncaster-Gerade ist lang. Der Schimmel Mamcazma, längster Außenseiter im Feld, fühlte New South Wales mächtig auf den Zahn, dank eines starken Finishs konnte ‚Frankie‘ aber einen knappen Kopf-Vorteil für seinen Partner ins Ziel retten.
Was diese Form nun wert ist, ist schwer zu sagen, aber die Hoffnungen, die Godolphin mal auf ihn hatte, hat New South Wales auch gestern nicht wirklich bestätigen können.