Am Sonntag geht die Serie der deutschen Auktionsrennen wie auch die Saison auf der Riemer Rennbahn in die Schlussrunde. Angesprochen werden in München inländisch gezogene Zwei-jährige, die 2002 als Jährlinge auf einer öffentlichen Versteigerung in Deutsch-land im Auktionsring angeboten wurden und für die eine Einschreib-gebühr von 510 Euro vom Anbieter bezahlt wurde. Das waren einige, mit 15 Pferden ist ein wirklich starkes Feld zusammen gekommen.
Dieses bewirbt sich um die 67.000 Euro über die. Im Vorjahr gab es den sicheren Sieg des klaren Favoriten Cherub aus dem Kölner Stall von Andreas Schütz (Foto). Der designierte Champion der Trainer ist auch in der 14. Auflage des Auktionsrennen mit besten Chancen vertreten. Gare de Lyon heißt der ‚Schütz’ling, der mit seiner starken Vorstellung in Krefeld praktisch die Fahrkarte nach Riem erworben hatte, wie es damals der Trainer ausdrückte. Natürlich wird Andreas Suborics den Ullmann-Hengst reiten.
Erfahrung in derartigen Prüfungen bringt Nocino (M.Demuro) mit, der im Dortmunder Auktionsrennen immerhin Zweiter zu Pepperstorm war, der zuvor schon eine ähnliche Aufgabe in Köln gewonnen hatte und später Platz zwei im Preis des Winterfavoriten erreichte, dort vor Fulminant (S.Chin) einkam.
Westdeutsche Interessen vertritt auch Apeiron (Mario Hofer), der sich in Riem schon einmal vorgestellt und dabei auf Anhieb gewonnen hat. Nicht zu unterschätzen bleiben Rosoxor (W.O’Connor), Armand (L.Hammer-Hansen), Matrix (I.Ferguson) und natürlich Tiger King (A.Helfenbein), der den Erfolgsstall von Uwe Ostmann vertritt, der gerade bei den Zweijährigen in den letzten Wochen die Akzente setzte.
Vervollständigt wird das Feld durch Tipo (M.O’Reilly), Austrian (M. Sowa), Mensatiger (F.Lespingal), Newport (J.Hillis), Nos Lando (Chr.Czachary), Red Pearl (J.Bojko) und Schnipp Schnapp (K.Kerekes). Gelaufen wird das Rennen in Erinnerung an Charly Seiffert, schon zu Lebzeiten eine Legende im Münchener Rennsport.