K?nigsstuhl-Sohn Laveron f?r 2004 ?u?erst stark gebucht

Hürdenstar Laveron, der die Farben von Dirk Grauert in den größten französischen Hürdenrennen zu Erfolgen trug, nachdem er 1998 auf der Flachen mit dem St. Leger immerhin ein klassisches Rennen gewonnen hatte, erweist sich auch in seiner neuen Karriere als Deckhengst als Volltreffer. Erst im April des Vorjahres in Scarvagh House Stud von Alfred Buller in Irland aufgestellt, wurde er im Verlauf des Jahres noch von über hundert Stuten aufgesucht.

Das noch zum Sonderpreis von 2000 Euro, der für den Königsstuhl-Sohn und gewinnreichsten Hürdler Frankreichs (451.255 Euro) aufgerufen worden war. Wie angekündigt, wird die Decktaxe für die Saison 2004 verdoppelt, so dass demnächst 4000 Euro für einen Sprung von Laveron zu zahlen sind.

„Nach den Voranmeldungen ist mit einer Zahl von 200 Stuten zu rechnen. Mehr sollen es aber auch nicht werden, denn bei Laveron handelt es sich um einen noch jungen Nachwuchs-Beschäler“, erklärte Dirk Grauert. Dem Besitzer lagen auch zwei sehr lukrative Angebote zweier französischer Gestüte vor, die Laveron unbedingt wieder zurück nach Frankreich holen wollten, mit ihrem Vorhaben aber kein Gehör fanden.

Jetzt hat man sich darauf verständigt, mehrere hochkarätige Stuten, die bereits erstklassige Nachkommen für den Hindernissport gebracht haben, nach Irland zur Bedeckung durch Laveron zu schicken. Diesbezügliches Interesse wurde auch von deutscher Seite signalisiert, was dem dort allmählich wieder zu Leben kommenden Hindernissport nur dienlich sein kann.

„Das Glück ist uns weiter hold. Zunächst bezog sich das auf die Rennbahn, nun auf die Zucht mit ihrer positiven Perspektive“, fasste Dirk Grauert zusammen. Katiki, unlängst Sieger im Grand Prix d´ Automne, sorgte im Vorjahr dafür, dass Laveron bei seinem letzten Start geschlagen wurde und die Karriere mit einer Niederlage beendete, hatte dabei allerdings auch sieben Kilo weniger zu tragen.

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