Wenn es gutes Geld zu gewinnen gibt, dann packen die großen Ställe noch einmal ihre zweijährigen Hoffnungsträger aus: 17 Hengste und zwei Stuten sind am Montag für das Charly Seiffert-Memorial, das 14. Münchener Auktionsrennen am kommenden Sonntag in München-Riem stehengeblieben, 55 000 Euro werden an deie sechs Erstplatzierten an Preisgeldern verteilt.
Die aus Sicherheitsgründen verordnete Höchststarterzahl von 16 Pferden dürfte also durchaus erreicht werden, denn die meisten Kandidaten gelten als feste Starter.
Andreas Schütz ist mit Gare de Lyon (gehört Georg von Ullmann, Foto), Duval und Fight Club gleich dreimal vertreten, doch könnten auf dem Papier noch andere Kandidaten bessere Chancen haben: Nocino (Trainer Christian von der Recke) war im Dortmunder Auktionsrennen nur von Pepperstorm geschlagen, Fulminant (Trainer Wilfried Kujath) gab als Fünfter im Preis des Winterfavoriten eine wahrhaft fulminante Vorstellung.
Noch im vergangenen Jahr war die Besetzung in diesem Rennen eher bescheiden (Sieger Cherub gegen allerdings mässige Konkurrenz, deshalb haben sich diesmal viele prominente Trainer das Rennen dick im Kalender angekreuzt.
Apeiron, Armand, Austrian, Matrix, Mensatiger, Newport, Nos Lando, Okendora, Olivino, Red Pearl, Rosoxor, Schnipp Schnapp, Tiger King und Tipo sind weitere Anwärter. Nur einer davon vertritt die Riemer Trainingszentrale: Schnipp Schnapp, der zumindest auf dem Papier einer der größten Außenseiter ist.
