Es war fast wie in guten alten Zeiten. Volle Parkplätze, Dreierreihen am Führring, bescheidenes Wetter und dreistellige Siegquoten en masse. Beim offiziellen Sandbahnauftakt an Allerheiligen in Dortmund-Wambel bekamen ältere Turffans ein echtes deja-vu-Erlebnis geboten. Mann des Tages war der Lokalmatador Norbert Sauer.
Drei Starter hatte der Dortmunder Trainer aufgeboten. Gillenia, Wasa King und Osvaldo. Und alle drei kamen auch als Sieger über die Linie, eine hundertprozentige Ausbeute also für Sauer, dessen Stalljockey Jose Luis Silverio zwei Sieger (Wasa King, Osvaldo, Foto) ritt.
Zu Beginn waren die Außenseiter Trumpf. Erster Sieger der Sandbahnsaison war Badger mit Martin O’Reilly, der auf Sieg 158:10 zahlte. Es sollte aber noch besser kommen. Das zweite Rennen gewann Kissmiss (119:10), aber im dritten Rennen wurde der Vogel erst so richtig abgeschossen.
Der von Jan Pubben trainierte Atlantis (543:10) setzte sich gegen die weiteren Außenseiter Graphite Peak (218:10) und Saint Jean (134:10) durch, sodass die Dreierwette nicht getroffen wurde. Auf Atlantis war Peter Heugl für den erkrankten Adrie de Vries eingesprungen.
Der Umsatz war trotz des guten Besuchs nicht überragend, von außen kommt weiterhin einfach zu wenig.