Am 18. Oktober haben sie es bereits geschafft: Ein Gruppe-Doppel. Trainer Mario Hofer und Besitzer Gerd Zimmermann. Mit Wagner und Makedos schlugen sie in Italien gleich doppelt zu. Doch auf ein Gruppe-Doppel am kommenden Freitag in Maisons-Laffitte würde es sicher eine Quote von 1000:1 geben.
Denn dieses Mal greift die Jenny-Armada in einer anderen Liga an. In einer ganz anderen. In Frankreich will man nach dem Doppelschlag über die Sprünge nun auf der Flachen zweifach zuschlagen.
Der zweijährige Raffelberger und Sprint-Crack Fiepes Shuffle werden für dieses Vorhaben an die Seine reisen. Das Grand Criterium de Maisons-Laffitte und den Prix de Seine-Et-Oise hat Trainer Mario Hofer für seine beiden Hoffnungen ausgeguckt, versucht es auf Gruppe II- und Gruppe III-Parkett.
Beide Rennen führen über 1200 Meter. Und beide Rennen werden es in sich haben. „Das wäre natürlich ein Traum, wenn wir so etwas mal in Paris schaffen würden. Aber da gehen wir schon realistisch heran und hoffen lediglich auf ein gutes Laufen der beiden Pferde“, gibt sich Besitzer Zimmermann verhalten optimistisch.
Im Grand Criterium de Maisons-Laffitte geht es um 190.000 Euro, im Siegfalle Raffelbergers würden 108.300 Euro davon nach Deutschland überwiesen. Fiepes Shuffle wird um 33.000 Euro kämpfen, insgesamt geht es im Prix de Seine-Et-Oise (auch Andreas Trybuhls Soave ist noch mit einer Nennung versehen) um 66.000 Euro.
Während Andreas Suborics der Partner von Raffelberger sein wird und die endgültige Entscheidung, ob Fiepes Shuffle startet, laut Mario Hofer am Dienstag fallen soll, hat Soave Andreas Boschert im Sattel.
Andreas Trybuhl über den frischen Listensieger und Zweiten aus der Goldenen Peitsche: ‚Etwas Regen würde uns gut tun. Vom Gewicht her bietet sich das Rennen an, denn nur Gruppesieger tragen Aufgewicht.‘
