Mailand: Nur Stoltefu?‘ Arlecchina rettet deutsche Ehre

Nicht nur im Hauptrennen des Tages, auch in den zwei weiteren Gruppe-Rennen gab es für die Deutschen wenig zu holen. Zunächst landete das deutsche Trio, bestehend aus Herve Leger (W.Mongil), Sacho (L.Hamme-Hansen) und Minerwa im Premio Omenoni, dem mit 110.000 Euro dotierten 1000 Meter-Sprint auf Gruppe III-Ebene, in dieser Reihenfolge auf den Plätzen vier, sechs und elf.

Dabei lief der Vertreter von Jutta Mayer aber ein Riesenrennen. Sofort in vorderer Position liegend mischte der Münchener immer im Kampf um die Plätze mit, war für den dritten Platz nur mit einem Kopf geschlagen.

Dabei war er als Riesenaußenseiter angetreten. Sacho ging auf den letzten Metern die Luft aus, Minerwa war früh geschlagen, wurde schließlich Letzte. Es siegte der Lokalmatador Pleasure Pace, der mit Dario Vargiu auch 21:10-Favorit war.

Eine wahre Armada war im Premio Sergio Cumani (1600 m, 110.000 Euro, Gruppe III) angetreten, der gleich das Ziel von acht deutschen Pferden war. Am besten verkaufte sich dabei als Dritte die von Uwe Stoltefuß (Foto) trainierte Arlecchina, die trotz eines Rennens in äußerer Spur am Ende Platz drei belegte.

Mit Richard Hills war sie im Ziel nur eineinhalb Längen hinter der 29:10-Favoritin Marbye (Mirco Demuro), die sich gegen die von Geoff Wragg nach Mailand geschickte Monturani durchsetzte.

Auf Platz gab es für Arlecchina 130:10. Als Fünfte und Sechste waren auch die Schütz-Stuten Winterthur und Rosengeste dichtauf. Die weiteren Platzierungen der deutschen Stuten: Elfte (Chapada), Zwölfte (Aarau), Dreizehnte (Sheraton), Sechzehnte (Otra Vez) und Siebzehnte (Soberana).

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