Dass die beiden Pferde aus dem Mülheimer Stall von Uwe Ostmann im Preis des Winterfavoriten eine allererste Chance haben mussten, das war schon vor dem Kölner Gruppe III-Rennen klar. Aber dass sie dann sogar eins-zwei sein würden, damit hatte wohl selbst Ostmann nicht gerechnet. Doch es siegte schließlich Glad Lion vor Pepperstorm und Er.
Fast Start-Ziel setzte sich der Auenqueller mit Andreas Helfenbein (hatte schon vor einiger Zeit gesagt, dass er noch nie so einen guten Zweijährigen geritten habe) gegen den am Ende stark aufdrehenden Pepperstorm (Adrie de Vries) durch, der somit seine erste Niederlage erlitt. ‚Leicht, eine Länge‘ so lautete der Richterspruch, 41:10 gab es am Toto auf den Sieger.
Platz drei ging an den von Horst Steinmetz trainierten Er, der bis auf einen Hals an Pepperstorm heranlief und die Dreierwette mit 8186:10 richtig fett machte.
‚Ich hatte in diesem Rennen schon oft den Sieger, aber eins-zwei war ich noch nie. Es sind beides erstklassige Rennpferde aber beides Meiler, keine Derby-Pferde‘, so der Mülheimer Trainer.
Zufrieden war natürlich auch Horst Steinmetz als Trainer des Dritten Er. ‚Er hatte sich in Krefeld im Ratibor-Rennen an der Maschine verletzt‘, so der Neusser Trainer.
Platz vier ging an Egerton, noch sieglos und aus dem Stall von Peter Rau. ‚Er ist von den erstplatzierten Pferden mit Sicherheit der größte Steher, ist riesig gelaufen‘, so sein Betreuer.
Dagegen war man im Lager der Mitfavoriten El Tiger und Tarlac natürlich sehr enttäuscht. Sie belegten nur die Plätze sieben und zwölf.
