Man wusste schon im Vorfeld, dass es sich um eine äußerst schwierige Aufgabe handeln würde. Gruppe I-Rennen, auch in Italien, können es in sich haben. Und in der Endabrechnung gab es für die deutschen Pferde im Premio Vittorio di Capua am Sonntag in Milano auch nicht das Geringste zu bestellen. Das über die Meile führende 220.000 Euro-Event klang mit anderen Protagonisten aus.
Weder Bear King (Max Tellini/Christian Sprengel), der sich als Siebter noch am besten hielt, noch Gestüt Bonas Zarewitsch (Filip Minarik, Foto/Peter Schiergen), der Achter wurde, oder die Röttgenerin Diacada (Gabriele Bietolini/Hans-Albert Blume) als Letzte drangen entscheidend durch.
Der Sieg ging auf dem San Siro-Track an den Italiener Le Vie dei Colori (Dario Vargiu), der auf dem letzten Stück gerade noch den schon in Sicherheit geglaubten Engländer Blatant zu fassen bekam. Dritter wurde Salselon.
Le Vie dei Colori hatte sich als Gewinner der italienischen Guineas empfohlen, stand 31:10 am Toto.
Nicht ins Finale konnte die von Pavel Vocvenko trainierte Zweijährige Kalifornia Blue (Filip Minarik) in einem 77.000er-Listenrennen eingreifen.