Im Gro?en Pardubitzer: Peter Gehm will nun den Hattrick

Chalco und Maskul, Namen zweier Steepler, die der mehrfache Champion der deutschen Hindernisreiter, Peter Gehm, wahrlich nie vergessen wird. Mit ihnen hat er in den beiden vergangenen Jahren in den ‚Großen Pardubitzern‘, die allgemein als Europas härteste Jagdrennen betrachtet werden, gewonnen. Highlights in einer an großen und größten Erfolgen gewiss nicht armen Karriere des Bergheimers, der nun vor einem erneuten Championat steht.

Schon früh im Jahr hatte er auf die Frage nach den Zielen für 2003 geantwortet, dass der dritte Sieg in Folge, der Hattrick, in diesem Jagdrennen an oberster Stelle stehe. Womit er sich dann auch in der Geschichte dieser Prüfung, die ihre 113. Auflage am Sonntag in Pardubitz erlebt, auf ewig einen Platz unter den Besten verschaffen würde.

Daran wird er denken, wenn er sich um 15.35 Uhr mit den 18 anderen Konkurrenten auf die weiten 6900 Meter begibt. An die umgerechnet 124.969 Euro, die es zu verdienen gibt, wird erst in zweiter Linie gedacht. Ankommen ist das vorrangige Ziel, denn zahlreiche schwere Sprünge warten auf die Teilnehmer in der abschließenden und mit Abstand wichtigsten der acht Prüfungen am Sonntag.

Die Chancen, den Traum vom Pardubitzer-Hattrick zu verwirklichen, stehen für Peter Gehm gut. Schon früh hatte er sich auf Registana, die rechte Schwester des großartigen Registano, festgelegt, die von Dr. Cestmir Ohlela in Tschechien betreut wird. Mit von der Partie ist auch der Vorjahressieger Maskul, der damals vor den ebenfalls wieder mitmischenden Decent Fellow und Kedon mit vier Längen Vorsprung gewonnen hatte.

Für die internationale Note sorgen die aus England beziehungsweise Irland aufgebotenen Falcon du Coteau (Trainer Charlie Mann-Noel Fehily) und Mose Harper (Trainer Thomas O` Neill-Brian Constable), von denen der Erstgenannte mit 64 Kilogramm das niedrigste Gewicht aller Starter, die mindestens sieben Jahre alt sein müssen, trägt.

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