Die Kr?nung f?r den Aga Khan! Dalakhani ist der Beste!!

Trotz aller Spekulationen, trotz englischen, irischen und einem deutschen Gast, der Prix de l’Arc de Triomphe in Paris-Longchamp wurde die Beute des Favoriten und wohl auch des besten europäischen Rennpferdes. Der von Alain de Royer-Dupre trainierte Dalakhani setzte sich glanzvoll gegen Mubtaker und High Chaparral durch, Dai Jin wurde nur Siebter.

Dalakhani wurde von Christophe Soumillon im Mittelfeld gehalten, in der Zielgeraden war der Aga Khan-Kracher dann gleich zur Stelle, war früh das deutlich am besten gehende Pferd. Einzig der Hamdan Al Maktoum-Hengst Mubtaker, der unter Richard Hills das Rennen seines Lebens lief, an den Rails nie aufgab, konnte dem Dreijährigen Paroli bieten, doch auf der 24:10-Chance hatte Soumillon bei seinem ersten Arc-Sieg alles unter Kontrolle.

Eine dreiviertel Länge-Vorsprung besaß der Darshaan-Sohn im Ziel vor Mubtaker, fünf Längen dahinter kam High Chaparral als Dritter vor Doyen über die Linie. Eine Siegchance hatten beide jedoch nie. Das gilt auch für Dai Jin, wenngleich dieser zu Beginn der Zielgeraden doch mehr erreichen zu können schien.

Zu Beginn lag der Derbysieger am Ende des Feldes, absolvierte das Rennen in seiner üblichen Art und Weise, Olivier Peslier musste schon einiges tun. In der Geraden war er dann in einer guten Position, konnte aber dann nicht mehr so beschleunigen, wie man das von ihm gewohnt ist, am Ende sprang schließlich der siebte Platz in diesem Klassefeld heraus.

‚Der Rennverlauf war eigentlich genau so, wie wir uns es gedacht hatten, aber in der Geraden packte er einfach nicht so an wie sonst. Ich habe heute bei ihm den Turbo vermisst‘, so Trainer Andreas Schütz. Wie es mit dem Peintre Celebre-Sohn nun weitergeht, ist noch offen.

Die Dalakhani-Fans waren am Ende schließlich die großen Gewinner, allen Unkenrufen zum trotz. Denn am Morgen hatte es noch geheißen, der Favorit würde mit dem Boden nicht zurechtkommen.

Ohne Chance war in dem Monstre-Rennen auch Ange Gabriel, der nie für einen Platz ganz vorne in Frage kam, schließlich Neunter wurde. ‚Er hätte mehr mitgehen müssen, war auf diesem Boden völlig unter Wert geschlagen‘, hieß es aus dem Lager des Fünfjährigen.

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