Als das einleitende Quarter-Horses-Rennen gelaufen war, war Andrasch Starke, einer der am zweiten Rennen beteiligten Jockeys noch in Zivil im Waagegebäude zu sehen. Der Grund: Die Rennleitung hatte das Wambeler Geläuf nach einer Inspektion mit den Jockeys Andreas Boschert, Andreas Suborics und Trainer Andreas Schütz für nicht praktikabel befunden. Es ging insbesondere um eine Stelle am Übergang zu Beginn der Zielgeraden.
‚Dort war Sand aufgeschüttet worden, es war eine Überhöhung vorhanden. Außerdem stand wenige Meter dahinter das Wasser ziemlich hoch. Die Pferde traten an manchen Stellen sehr tief ein, es gab nur drei Spuren, auf denen man galoppieren konnte‘, so Rennleitungs-Chef Dr. Peter Tasch. Um die Austragung des Dortmunder Auktionsrennens, das man auch nicht auf den Sonntag verlegen konnte, nicht zu gefährden, wurden die ersten Rennen auf der Sandbahn abgehalten.
Das fünfte Rennen wurde dann als Test auf Gras gelaufen, danach gab es das O.K. für das Auktionsrennen. Die übrigen Rennen waren dann wieder Sandbahnrennen, um das Geläuf für den Sonntag zu schonen. ‚Natürlich war das eine Art ‚Zwitterlösung‘, aber anders ließ sich das nicht machen‘, so Tasch.
Der Dortmunder Rennverein hatte natürlich mit zahlreichen Nichtstartern zu kämpfen, bei schlechten äußeren Bedingungen war das finanzielle Ergebnis dementsprechend.