Man wusste von vornherein, dass es eine ganz harte Nuss werden wuerde. Der Prix de Royallieu, eine Gruppe II-Pruefung ueber 1950 Meter, ausgestattet mit 95.000 Euro, am Samstag in Longchamp war letztlich auch eine Nummer zu gross fuer die deutsche Diana-Dritte Mandela (Foto).
Platz sechs war das nackte Resultat, und eine wirkliche Chance auf einen vorderen Rang hatte die Tanaka-Lady nie.
Von Thierry Thulliez immer im Hintertreffen gehalten, fand die 240:10-Aussenseiterin nicht in den hoeheren Gang, konnte lediglich zwei Konkurrentinnen hinter sich lassen.
Vorne wurde es ausgesprochen dramatisch: Die Rohaut-Stute Whortleberry schien mit Thierry Jarnet schon den rettenden Hafen erreicht zu haben, als Christophe Soumillon mit der Fabre-Hoffnung Moon Search (31:10) kurz vor dem zweiten Ziel vorbeiflog.
Eng wurde es auch auf dem dritten Platz, den Ocean Silk gegen Actrice behauptete. Bis zu Mandela war dann doch reichlich Luft.
Waehrend Mandelas Ausflug nach Longchamp mit einer Pleite endete, servierte die dreijaehrige Anna Conda Trainer Andreas Schuetz einen Super-Auftakt im Bois de Boulogne.
Unter Davy Bonilla erzielte Anna Conda Rang zwei im Prix Charles Laffitte Hermitage Barriere, einem mit 41.000 Euro dotierten Listenrennen ueber 2000 Meter. Lohn fuer den Ehrenrang hinter der Favoritin Visorama (Christophe Soumillon): 8.200 Euro. Nur ein kurzer Kopf trennte Anna Conda (notierte am Toto knapp unter 100:10) von einem Treffer am Arc-Wochenende.