Dai Jin ist nicht der einzige Kandidat aus deutschen Rennställen, der sich am großen Arc-Wochenende (Startzeit des Events ist am Sonntag um 17.30 Uhr) in Paris-Longchamp versuchen wird. Allein sechs Gruppe I-Rennen hintereinander gehen am Sonntag über die Bühne (Prix du Cadran, Prix de l´Abbaye, Prix de l´Opera, Prix Marcel Boussac, Prix Jean Luc Lagardere und natürlich der Arc).
Am Samstag locken vier Rennen der Gruppe II (Prix Dollar, Prix de Royallieu, Prix Daniel Wildenstein und Prix Hubert de Chaudenay).
Zwei deutsche Stuten werden am Samstag gesattelt. Um 15.15 Uhr bestreitet Gary Tanakas Mandela (Foto, Thierry Thulliez) den Prix de Royallieu (95.000 Euro, 2500 m), die Suerland-Stute (Diana-Dritte) könnte aktuell noch auf elf dreijährige und ältere Ladies treffen.
Andreas Schütz vertraut im Prix Charles Laffitte (Listenrennen, 41.000 Euro, 2000 m, 16.15 Uhr) auf Anna Conda. 17 waren hier noch unter Order.
Am Sonntag schickt Schütz die Wittekindshoferin Next Gina in den Prix de l´Opera (250.000 Euro, 2000 m, 15.35 Uhr). In dem Mega-Stuten-Contest waren am Mittwochnachmittag noch 25 Kandidatinnen vertreten, darunter Ana Marie (P. Demercastel), Bright Sky (E.Lellouche) und Yesterday (Aidan O´Brien).
Eine schwierige Aufgabe hat sich Stall Cimbas Best Walking (Trainer Werner Hefter/Thierry Jarnet sitzt im Sattel) ausgesucht. Nachdem sie im Vorjahr dem Ausscheidungsverfahren zum Opfer fiel, will man jetzt im Prix de l´Abbaye (200.000 Euro, 1000 m, 15.00 Uhr) nach den Sternen greifen. 20 Pferde besaßen noch eine Option.
Gegen solche Sprint-Asse wie Oasis Dream (John Gosden) dürfte es ein ganz kniffliger Gang werden.
