Nach der Kopf-OP: Erwin Schindler scherzt schon wieder

Das Publikum am Samstag in München hielt den Atem an – zwei schwere Stürze überschatteten die Veranstaltung, ließen zunächst Schlimmes befürchten. Doch zumindest teilweise kommt inzwischen Entwarnung aus den Krankenhäusern. Erwischt hatte es Erwin Schindler, den dienstältesten Jockey Deutschlands, und Gordan Batistic.

Glück im Unglück hatte Schindler (Foto). Nach seinem Sturz befindet sich der Jockey zwar noch im Krankenhaus, ist aber auf dem Weg der Besserung.

Trotz Nasenbeinbruchs, Kopf-Operation und kurzer Zeit auf der Intensivstation ist der 56-Jährige sogar wieder zu Späßen aufgelegt und prophezeite, dass er schon bald entlassen würde. Immerhin wurde er nach der Beobachtung auf der Intensivstation mittlerweile auf eine normale Station verlegt.

Schindler war zu Fall gekommen, nachdem er mit der Stute Proud Generation die Spur gewechselt hatte und Imperio mit John David Hillis in die Hacken geraten war. Gordan Batistic konnte nicht mehr ausweichen und stürzte auf Shaka quer über die Gefallenen.

Er kam im Gegensatz zu Schindler, der einen Huftritt abbekam, jedoch noch einigermaßen glimpflich davon: Mit einem Sehnenabriss am Finger konnte Batistic das Krankenhaus bereits abends wieder verlassen und die Heimreise antreten.

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