Mit einer sehr imponierenden Vorstellung gewann die von Andrasch Starke gerittene Ebbesloherin Winterthur am Freitag nachmittag in der Bremer Vahr die Bremer Stuten-Meile. Die Stute hatte damit die zwölfköpfige Konkurrenz regelrecht demontiert, nachdem sie vom vorletzten Platz aus und in äußerer Spur die erfolgreiche Jagd auf die vor ihr liegenden Pferde gestartet hatte.
Es war in der Tat frappierend, wie die auch im Gestüt Ebbesloh gezogene Winterthur die Konkurrentinnen stehen ließ. Andrasch Starke eroberte mit ihr noch einen deutlichen Vorteil, machte die 43:10-Chance so flott, dass auch Sheraton (Torsten Mundry, hatte kurz alles für sich) und Otra Vez nicht mehr mithalten konnten.
Vierte wurde die Hofer-Lady Ripley, während die favorisierte Engländerin Zingari (Seb Sanders) nur als Allerletzte eintrudelte, eine räselhafte Vorstellung gab. Nach Angaben ihres Umfeldes soll sie mit dem Boden nicht zurechtgekommen sein.
Ganz anders Winterthur, die sowohl im Preis der Winterkönigin 2002, als auch im Henkel-Rennen 2003 vorrangig am Rennverlauf scheiterte, zuletzt in Deauville eine bärenstarke Form abgeliefert hatte.
‚Die Stute hat es wirklich verdient‘, schilderte Andrasch Starke über die von Andreas Schütz (Foto) trainierte Lady. ‚Wir waren schon mit einem guten Gefühl nach Bremen gefahren.‘
Großartig auch die Vorstellung des Ullmann-Hengstes El Tiger, der die Siegesserie der Tiger Hill-Nachkommen bei den Youngsters fortsetzte, in der Vahr als 18:10-Favorit aus schwieriger Lage noch gegen Rosoxor hinkam. Peter Schiergen scheint beim Jahrgang 2001 zahlreiche Trümpfe zur Verfügung zu haben.
Der Ausgleich II wurde eine knappe Beute des Auenquellers Anolitas. Mit Andreas Helfenbein erreichte der Dreijährige gerade noch den rettenden Hafen gegen den heranstürmenden Power Unit. Reichlich Geld war auf Anolitas unterwegs gewesen.











