Sage und schreibe fünf Grupperennen stehen am Sonntag in Longchamp auf dem Programm. Die Paradebahn im Bois de Boulogne lädt zur Generalprobe für den großen Arc-Tag am 5. Oktober, wo neben dem Prix de l`Arc de Triomphe fünf (!) weitere Gruppe I-Examen ausgetragen werden.
Neben dem Prix Niel für den Derbyjahrgang und dem Prix Foy für die Älteren wird auch der den Stuten vorbehaltene Prix Vermeille von vielen als Sprungbrett zum Arc genutzt.
Im letzten Jahr versuchte sich die Schiergen-Stute Guadalupe in der Gruppe I-Prüfung über 2400 Meter, belegte hinter Pearly Shells, Ana Marie und Bright Sky einen guten vierten Rang. Auch in der diesjährigen Auflage der mit 250.000 Euro dotierten Prüfung wird ein deutsches Element mit von der Partie sein.
Die Diana-Dritte Mandela aus dem Stall von Ralf Suerland macht sich am Samstag auf den Weg nach Frankreich, soll definitiv am Sonntag in Longchamp in die Boxen einrücken. „Die Abschlussarbeit am Dienstag war gut und wir wollen uns gut verkaufen. Man darf nicht vergessen, dass wir gegen die Spitze Europas antreten“, so Ralf Suerland gegenüber GaloppOnline.de.
Wem der Kölner vor dem mit 142.850 Euro für den Sieger dotierten Rennen die Order geben wird, ist derweilen noch nicht klar. „Es wird ein Engländer reiten“, verrät der Weidenpescher Coach. Wer allerdings den Tanaka-Dress tragen wird, wusste Suerland am Mittwochmorgen selbst noch nicht.
Neben der Acatenango-Tochter Mandela sind weitere 17 Kandidatinnen für das Gruppe I-Rennen startberechtigt. Darunter auch die O`Brien-Pferde Yesterday und L`Ancresse (startet aber wohl eher nicht), die Godolphin-Stute Mezzo Soprano, Diana-Siegerin Casual Look und zahlreiche Vertreterinnen Frankreichs. Die Starterangabe für den Prix Vermeille erfolgt am Donnerstag. In Paris rechnet man mit einem Feld von 10 bis 12 Pferden.
