Es war ein großer Tag an der Oos, der das Publikum bei besten äußeren Bedingungen enorm fesselte. Und neben dem Grand Prix-Sieger Mamool (Foto) bestachen auch einige andere Asse im Rahmenprogramm. Neben dem Preis von Schlenderhan ragte das traditionsreiche Alte Badener Jagdrennen heraus, eine Jagdbahn-Prüfung über extrem weite 5100 Meter.
Und es war eine unglaublich enge Entscheidung. Bis kurz vor dem Ziel sprach nahezu alles für den heißen Favoriten Siberius (Peter Gehm), doch wurde er ganz zuletzt noch von dem 143:10-Außenseiter Hilltopper abgefangen.
Thierry Steeger entlockte dem von Christian von der Recke trainierten Wallach letzte Energien, sorgte für die Listen-Überraschung. Der Franzose Hermes D´Hilmont endete auf Rang drei.
Riesigen Eindruck machte auch Simonas in den Farben des erfolgsverwöhnten Turf Syndikats. Als William Mongil den Schimmel, den auch eine Pause seit Hambujrg nicht störte, im Haniel-Rennen losließ, war die Siegentscheidung in diesem Ausgleich II gegen Nordbird und Soterio bereits gefallen.
Einige Überlegenheit legte bei den Zweijährigen die von Horst Steinmetz in Neuss trainierte Joyce an den Tag, bescherte ihrem Anhang unter Norman Richter 99:10 auf Sieg.
Den Toto sprengte im Ausgleich III der Hannoveraner Gast Le Mistral (Filip Minarik) für 416:10, den auf guter Bahn kaum jemand auf der Rechnung hatte. William Mongil punktete auch mit Ewington im Handicap, während eine bessere Stutenprüfung an Ariana (Andreas Helfenbein) aus Frankfurt ging.
Und ein Kompliment hat sich auch Wilhelm Giedt verdient, der den frischen Sieger Alex (Waldemar Hickst) im Fremersberg-Ausgleich gleich zu einem weiteren Sensationserfolg (304:10) führte.
