Leipzig-Scheibenholz: Ein ‚Skandal-Sieg‘ beim 100. Start

Das gab es wohl auch noch nie in der deutschen Renngeschichte, dass der Leipziger Rennklub an einem Samstag Alleinveranstalter ist. Doch durch die Absage von Düsseldorf kam es zu diesem Novum. Gut für den Rennklub, denn einige Topjockeys waren nach Sachsen angereist, teilten die Siege bei der Acht-Rennen-Karte unter sich auf. Am besten schnitten dabei Jiri Palik und Marc Timpelan (Foto) ab, die jeweils zu zwei vollen Erfolgen kamen.

Palik setzte sich mit Erde und dem Bahnspezialisten Linux (dritter Start auf der Bahn – dritter Sieg) durch, während Timpelan mit dem Riesenaußenseiter Lakai (363:10 nach fast dreijähriger Pause)und dem Schimmel Scandal Spark erfolgreich war. Der schneeweiße Zwölfjährige schaffte etwas ganz besonderes, denn ihm gelang das Kunststück, genau bei seinem 100. Start in Siegform zu sein.

Bei den Zweijährigen gab es einen Favoritensieg, als Mandoline Ehre für ihren Vater Artan einlegte, dessen erster Jahrgang in dieser Saison auf der Bahn ist. Die Stute wird von Martin Rölke trainiert, der danach auch mit Wuzaraa einen Sieger vom Geläuf holen konnte. Zweimal punktete auch der Hoppegartener Trainer Werner Bauermeister (Linux, Erde).

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