Gleich mit dem ersten Starter in einem Black Type-Rennen hat es geklappt. Ohne nur die kleinste Anlaufzeit zeigte Tiger Hill auch als Deckhengst die Krallen in einem Rennen der besseren Klasse, sorgte durch den Sieg von Attilia für seinen ersten Black Type-Treffer als Vererber. Und dieser Sieg fiel im Kronimus-Rennen völlig überlegen aus.
Wie sie nur wollte spielte die zweijährige Attilia in Schlenderhaner Farben mit ihrer achtköpfigen Konkurrenz, brachte nach 1500 Metern am Ende leicht 3 ½ Längen zwischen sich und den Rest des Feldes.
Dieses wurde von dem talentierten Recke-Schützling Sagarmatha (95:10) angeführt, der sich unter Jiri Palik ordentlich aus der Affäre zog und nun auf den Junioren-Preis auf dem Düsseldorfer Grafenberg vorbereitet wird.
Platz drei in dem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen ging an die von Andrasch Starke gerittene Hellier-Lady Gooseley Lane, die als 34:10 Co-Favoritin an den Start gegangen war.
Doch keine dieser beiden hatte auch nur den Hauch einer Chance gegen die Tigerin aus dem Asterblüte-Stall, deren imponierender Maidensieg vor wenigen Wochen sie zur heißen 22:10-Favoritin gemacht hatte. „Sie gehört sicher zu den besten zweijährigen Stuten im Stall, und wir zielen nun auf die Winterkönigin auf dem Raffelberg“, erläuterte Champion Peter Schiergen nach dem mit 15.000 Euro dotierten Treffer.
Diesen hatte im übrigen die gesamte Schlenderhaner-Mannschaft miterlebt, selbst Baronin Karin von Ullmann war an die Oos gereist und freute sich sichtlich über den Erfolg ihrer blau- roten Farben. „Es ist schon toll, dass direkt der erste Starter von Tiger Hill in einem Black Type-Rennen zum Sieger wird“, kommentierte Gestütsleiter Gebhard Apelt den Kronimus-Sieg.
Im Kronimus-Rennen wurden vor einer tollen Kulisse (….. Zuschauer) und bei guten äußeren Bedingungen 176.306,76 Euro umgesetzt. Zenato, King´s Honor, Zafrinella, All Moonshine, Kensington und Mirandola folgten hinter den ersten drei.
Schlenderhans Attilla sorgte auch für einen Lady-Hattrick im Kronimus-Rennen, wurde nach Banyu Dewi und Meridiana im Vorjahr zur dritten Stute in Folge, die sich in die Siegerliste des Rennens eintrug.
Schlenderhan-Freude pur gab es auch nach dem letzten Rennen des Tages, als der dreijährige Monsun-Sohn Shamal (Andreas Suborics) leicht und locker die vierjährige Mathura und Carus auf die Plätze verwies und für den ersten Meetingstreffer von Andreas Schütz sorgte.