Es steht schon gutes Geld über dem 13. Auktionsrennen in Hannover, das jetzt zum zweiten Mal in Erinnerung an den großen Veterinär als Professor Hans Merkt-Rennen gelaufen wird. 50 000 Euro gibt es nicht jede Woche zu gewinnen, trotzdem ist die Quantität des Feldes überschaubar, acht Pferde kommen an den Start des 2000-Meter-Rennens.
Doch ist der eine oder andere dabei, der sich bereits auf Gruppe-Ebene ausgezeichnet hat. Etwa Medici, einer von zwei Kandidaten aus dem Formstall von Trainer Mario Hofer aus Krefeld.
Vierter war der Hengst des Stalles Helena im Walther Jacobs-Rennen, Vierter auch aktuell im Lotto Hessen-Pokal, zuletzt auf ausgesprochen schneller Bahn, die er mit Sicherheit auch in Hannover antreffen wird.
„Das waren schon zwei anständige Formen“, gibt Hofer zu Protokoll, „deshalb fahren wir sehr zuversichtlich dorthin. Er hat ausgezeichnet gearbeitet. Sicher muss er den anderen Pferden Gewicht vorgeben, doch steht er auch einige Kilos über ihnen. Er wird sicher im Endkampf sein.“ Das erwartet er auch von seinem zweiten Starter Euro American.
Etwas anders hatte sich Peter Lautner die bisherige Saison von Masvingo vorgestellt. Adreano hat sein bisher einziges Rennen in Hannover gewonnen, doch waren die diesjährigen Leistungen nicht unbedingt dazu angetan, in Begeisterung auszubrechen.
Zu den Leichtgewichten im Feld gehört Collow und gerade darauf gründet Trainer Andreas Trybuhl seine Hoffnungen. Er läuft ebenso mit Scheuklappen wie Syracruz (nette Leistung im Handicap) und der belgische Gast Beauty Contest, auf dem Melanie Sauer den bislang wohl wichtigsten Ritt ihrer Karriere absolviert. Günstig im Rennen steht zudem der Hiller-Schützling Omando, doch muss er schon mehr bieten.